Die Kosten für eine Einzelsitzung (50 Minuten) betragen momentan 131,15€. Diese können auf eigene Rechnung gezahlt werden oder aber werden von der privaten Krankenversicherung, Beihilfe, Heilfürsorge, etc. übernommen.
Gesetzliche Kassen übernehmen zur Zeit 112,30€ pro Sitzung, wenn die Bedingungen für das Kostenerstattungsverfahren (=außervertragliche Psychotherapie) erfüllt sind. Ich berate Sie gerne unverbindlich zu diesem Thema.
Kostenübernahme einer Psychotherapie durch eine gesetzliche Krankenkasse – wie funktioniert das?
Gesetzlich Versicherte sind dazu angehalten, sich einen Therapieplatz ausschließlich bei Kolleg:innen mit einem Kassensitz, sprich einer Zulassung zur Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen zu suchen. Dies ist in der Realität allerdings – wie Sie vielleicht schon selbst bemerkt haben – keine leichte Aufgabe.
Das sogenannte Kostenerstattungsverfahren greift in dem Fall, dass es Ihnen nicht gelingt sich eine medizinisch notwendige Leistung in angemessener Zeit zu beschaffen. In diesem Falle muss die Kasse Ihnen auch privat beschaffte Leistungen erstatten. Dieses Vorgehen ist in der Psychotherapie keine Seltenheit.
Den gesetzlich Versicherten empfehle ich folgendes Vorgehen:
- Kontaktieren Sie die Terminservicestelle der KV Hamburg unter Tel. 116 117 (Mo-Fr 9 bis 18 Uhr) und lassen Sie sich einen Termin für ein psychotherapeutisches Erstgepräch geben. Hier erhalten Sie eine unabhängige Einschätzung des Behandlungsbedarfs und das Formular PTV 11. Etwas schneller geht die Terminvergabe per App.
- Kontaktieren Sie parallel möglichst viele niedergelassene Psychotherapeut:innen mit Kassensitz. Eine Liste mit Verhaltenstherapeut:innen mit Kassensitz finden Sie hier. Führen Sie über Ihre Telefonate und E-Mails bitte Protokoll.
- Sollten alle diese Bemühungen nicht ausreichen, einen Therapieplatz zu finden, kontaktieren Sie mich bitte und ich unterstütze Sie, falls ich Kapazitäten habe, gerne beim Stellen eines Antrages auf Kostenerstattung bei Ihrer Krankenkasse.
Weitere Informationen finden Sie auch in der Broschüre „Wege zur Psychotherapie“ der Bundespsychotherapeutenkammer.